Die dritte Woche startete wieder warm und sonnig mit stahlblauem Himmel! Wir assen verschiedenste spanische Leckerbissen: Von Tortilla über Gazpacho bis hin zu hausgemachten Croquetas, es war von allem etwas dabei. Ein täglicher Ausflug an den nahegelegen Strand liessen sie sich auch nicht nehmen. Teilweise lag auch die eine oder andere Piña Colada drinn.
Am Donnerstag gingen die beiden ins nahegelegene Dorf an einen typisch spanischen "Mercadillo" und assen sehr leckere Churros. Zudem erledigten sie einen Grossteil ihres Wocheneinkaufs.
Danach packten wir unsere Sachen und gingen weiter. Mein Einsatz also! Wir fuhren ein wenig ins Landesinnere, an Tarragona vorbei nach Arnes, das an der Grenze von Katalonien zu der Provinz Aragonien liegt. Die Fahrt dorthin war sehr abwechlungsreich. Gestartet an der Küste ging es rasch aufwärts in Richtung verschiedener Naturparks. Zwischendurch erinnert die Landschaft an Canyons aus anderen Ländern.
Auf unserer Fahrt fuhren wir auch entlang dem Fluss Ebro. Die fruchtbare Umgebung wird als Anbaugebiet genutzt für verschiedenstes wie Reis, Oliven, Früchte und Gemüse.
Der Fluss Ebro entspringt im Kantabrischen Gebirge und ist der zweitlängste Fluss der Iberischen Halbinsel.
Nach einem Stärchungsfrühstück ging es am heutigen Freitag auf Fahrradtour auf der Etappe der "Via Verde de la Terra Alta". Diese "Grüne Strecke" ist eine ehemalige Zugstrecke, welche zu Velowegen umfunktioniert wurde. Mitsamt imposanten Viadukten, dunklen Tunnels und abwechslungsreicher Landschaft. Nach rund 30 Kilometern wurden meine beiden Velofahrer dann von einem Shuttle zurück zum Camping gebracht.
Danach verbrachten sie den Abend auf dem Campingplatz an meiner Seite und kochten ein leckeres Abendessen: Marinierter Lachs mit Reis und Salat draussen in der Abendsonne mit einem feinen Glas Weisswein.
Nach einer morgendlichen Yogasession und einer warmen Dusche gab es heute eine feine spanische Tortilla. Gleich nach dem Mittagessen erkundeten der Grosse und die Kleine zu Fuss das nahegelegene Dorf Arnes. Es schien wie ausgestorben, bis sie von einer lokalen Einwohnerin darüber informiert wurden, dass der heutige Samstag ein Feiertag sei und alle unten bei der Kirche versammelt seien.
Zeitumstellung. Ausschlafen. Brunchen. Ein richtiger Sonntag halt. Es gab feine Omeletten mit diversen Füllungen. Am Nachmittag gönnten sie sich im campingeigenen Restaurant ein Bier in der spanischen Sonne, um die dritte Woche unserer noch jungen Reise ausklingen zu lassen.
Hier gehts zur Woche 4